From dancing to destruction
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Folgt uns in eine Zeit, die weit vor dem 21. Jahrhundert liegt... Doch gebt Acht, es gibt nicht nur Menschen auf dieser Welt...
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Bibliothek

Nach unten 
AutorNachricht
Elisabeth Rothwell
Mensch
Mensch
Elisabeth Rothwell


Anzahl der Beiträge : 20
Anmeldedatum : 26.06.10

Bibliothek Empty
BeitragThema: Bibliothek   Bibliothek EmptySo Jun 27, 2010 7:37 am

Die große Bibliothek
Nach oben Nach unten
Elisabeth Rothwell
Mensch
Mensch
Elisabeth Rothwell


Anzahl der Beiträge : 20
Anmeldedatum : 26.06.10

Bibliothek Empty
BeitragThema: Re: Bibliothek   Bibliothek EmptySo Jun 27, 2010 9:19 am

Elisabeth saß in einem gemütlichen Sessel und las eines der tausend Bücher der Bibliothek.
Es war ein altes Buch, welches sie gerade las. Der Umschlag hatte schon Risse und die Seiten waren vergilbt. Doch das machte ihr nichts aus, denn sie liebte es alte Bücher zu lesen. Sie liebte den Geruch. Sie stellte sich immer wieder vor, wie viele Leute diese Geschichte wohl schon gelesen haben. Wie viele Leute, diese Geschichte schon verzaubert hatte. Das Buch hatte seine eigene Geschichte.
Sie war gern in der Bibliothek. Sie war einer ihrer Lieblingsorte. Ein Ort an dem sie sich zurück ziehen konnte und ihn die Welten der Bücher eintauchen konnte. Das Lesen war ihre große Leidenschaft.

Nur sehr wenige Leute waren außer ihr in der Bibliothek. Es waren ein paar Adlige, die mit im Schloss wohnten und der Bibliothekar. Sie verstand sich gut mit den Leuten im Schloss. Natürlich, denn alle waren freundlich und nett zu ihr. Schließlich gehörte sie zur Familie Rothwell. Viele Leute beneideten sie dafür. Doch für sie war es Segen und Fluch gleichzeitig. Sie war froh, dass sie im prächtigen Schloss lebte, dass sie alles bekam was sie sich wünschte, dass sie verwöhnt wurde. Doch manchmal wünschte sie sich ein normales Leben führen zu können. Fern von dem Alltag im Schloss. Denn sie spielte eine Rolle. Die perfekte Rolle, des lieben Mädchens, dass sich nie etwas zu Schulden kommen ließ. Sie konnte nicht draußen im Gras spielen oder auf ein fest im Dorf gehen. Sie musste die Etikette bewaren und durfte keinen Schmutz auf den Familiennamen bringen. Ein Mitglied der Familie Rothwell zu sein, war wirklich Fluch und Segen.

Elisabeth sah nicht von ihrem Buch auf, als jemand den Raum betrat. Sie wusste sofort, dass es sich bei dieser Person um ihre Großmutter handelte. Die Herrscherin Londons. Eine Frau die man zu respektieren hatte und der man gehorchen musste. Elisabeth wusste es, da sie das strenge Parfüm ihrer Großmutter roch.
"Elisabeth, schau mich doch bitte an", sprach sie Elisabeth an und diese hob sofort ihren Kopf und versteifte sich leicht. "Ja Mrs. Rothwell", anwortete Elisabeth ihr. "Wie du ja weißt veranstalten wir in zwei Tagen unseren jährlichen Maskenball. Die iInladungen sind schon verschickt und Plakate hängen in der Stadt aus. Wobei ich hoffe, dass auch die richtigen Leute kommen. Ich möchte, dass du dir ein passendes Kleid aussuchst. Der Schneider hat schon einige für dich fertig. Geh bitte sofort zu ihm. Ich will, dass du hübsch aussiehst."

Der Maskenball. Das Ereignis des Jahres. Die Rothwell Familie veranstaltete fast jeden Monat einen Ball im Schloss. Doch der Maskenball war etwas völlig anderes. Er war größer und aufwendiger. Schon seit Monaten wurde er vorbereitet. Elisabeth musste vor jedem Ball noch einen Benimmkurs, bei ihrem Lehrer machen. Diesen hatte sie zum Glück schon hinter sich. Und obwohl Elisabeth die Vorbereitungne für den Ball hasste, liebte sie ihn doch. Denn der Ball war etwas ganz Besonderes für sie. Ihre Eltern kamen immer zum Ball. Sie waren oft weg. In anderen Städten und Schlössern, um Kontake aufzubauen. Doch zum Maskenball kamen sie jedes Jahr. Elisabeth hatte ihre Eltern schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen. Sie sah den Ball schon vor ihren Augen. Die schönen Kleider und die wunderbaren Tänze. Doch das Allerbeste am Maskenball waren die Masken. Niemand wusste, dass sie Elisabeth Rothwell war. Sie konnte tun und lassen was sie wollte. Keine konnte sie erkennen. Es war wunderbar einmal aus seiner Rolle schlüpfen zu können.

Sie fragte sich, welche Leute wohl kommen würden. Denn sie wusste, dass wahrscheinlich gegen den Willen ihrer Großmutter, auch Leute aus dem niederen Volk kommen würde. Sie konnten sich ja verkleiden. Elisabeth konnte neue Kontakte knüpfen ohne, dass die Adleraugen ihrer Großmutter auf sie wachten. Sie wusste wie befreiend sie sich an diesem Abend fühlen würde.

"Natürlich Mrs. Rothwell. Wird der Schneider mir denn auch eine Maske geben können ?", fragte Elisabeth ihre Großmutter. Diese nickte. "Er hat schon alles fertig. Begib dich dann bitte zu ihm."

Sie verließ den Raum und Elisabeth stand auf, stellte das Buch zurück an seinen Platz. Dann atmete sie ein letztes Mal den Duft der Bücher ein und verließ dann ebenfalls den Raum.
Nach oben Nach unten
 
Bibliothek
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
From dancing to destruction :: Ingame :: London :: Schloss Rothwell-
Gehe zu: