From dancing to destruction
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Folgt uns in eine Zeit, die weit vor dem 21. Jahrhundert liegt... Doch gebt Acht, es gibt nicht nur Menschen auf dieser Welt...
 
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 Brandon Cheltenhams Zimmer

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Brandon Cheltenham
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Brandon Cheltenham


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Brandon Cheltenhams Zimmer Empty
BeitragThema: Brandon Cheltenhams Zimmer   Brandon Cheltenhams Zimmer EmptySo Jun 27, 2010 8:41 am

Brandon durchschritt den Raum. Wassertropfen rannen von seinem nassen Haar auf seine breite Brust und liefen zwischen den Furchen seiner Bauchmuskeln zu einem einzigen Rinnsal zusammen. Das trübe Licht der Morgensonne, das durch die hohen Fenster ins Zimmer fiel, enthüllte, dass sein Zimmer nur sehr notdürftig instand gesetzt worden war, seitdem er hier eingezogen war. Auf den Türrahmen und Fenstersimsen lag fingerdick der Staub, und die Fenster selbst warn beinah blind. Der Baldachin über seinem großen Bett war ebenfalls staubbedeckt. Man merkte dem alten Gemäuer langsam den Verfall an, trotzdem war von dem alten Glanz einstiger Reichtümer und Schätze noch etwas da. Der Park, der sich vor seinem Fenster erstreckte, war völlig verwildert. Auf den Wegen und Beeten wuchs Unkraut, und der Rasen schien jahrelang nicht mehr geschnitten worden zu sein. Die Hecken wucherten wild, und das Labyrinth das er in der Ferne erkennen konnte, schien nicht mehr passierbar zu sein. Er sollte endlich ein paar Gärtner und Hausmädchen einstellen, doch die Menschen trauten sich keine hundert Meter an die Villa heran. In den Straßen redete man von einem Fluch und unerklärlichen Geschehnisse. Obszöne, außergewöhnliche, unnatürliche Dinge. Sie flüsterten ein Wort: Monster. Manche kamen trotzdem in die Villa - Diebe, von den Schätzen gierig angezogen - und sie kamen nie mehr zurück. Natürlich wusste niemand, dass er und ein paar andere hier wohnten. Und wenn es auch so wäre, er konnte dafür sorgen, dass sie es schnell wieder vergaßen. Er musste grinsen. Menschen waren so durchschaubar, so lenkbar. Marionetten.

Seine Gedanken schweiften auch schon wieder zurück zum Garten. Vor seinem geistigen Auge versuchte er sich auszumalen, wie der Park wohl einmal ausgesehen hatte und wieder aussehen könnte, wenn man ihm nur ein wenig Pflege angedeihen ließ. So wie der gesamten Villa, dachte er seufzend. Die meisten Zimmer waren unbewohnt. Finstere Räume, die Fenster mit schweren Vorhängen verdunkelt, die Möbel mit weißen Stoffbahnen verhängt. Nur die Stallungen waren weitläufig und bestens gepflegt, dafür hatte er gesorgt. Schon seit Jahren züchtete er Vollblüter, englische und Araber. Er wählte dabei nur die feinsten Zuchtlinien aus. Alles, was ihn bislang interessiert hatte, war das Wohl seiner Pferde. Sie sind die einzigen Kreaturen, die ihn danach beurteilten, wie er sie behandelte, und nicht nach dem, was er ist.

Er schaute hinter sich, zu der Frau auf seinem Bett. Schon jetzt verlor er jeglichen Reiz an ihr. Er musste sich gestehen, dass er ihren Namen vergessen hatte. Nein. Falsch. Ihr Name hatte ihn überhaupt nicht interessiert. Seine blauen Augen fuhren gelangweilt ihren nackten Körper entlang, der sich unter dem Laken abzeichnete. Seine Bissspuren waren noch deutlich an ihrem Hals zu sehen, verblassten aber langsam. Sie würde sich daran nicht erinnern, dafür hatte er gesorgt. Sie würde lediglich annehmen, es wären ganz normale Knutschflecke. Brandon hatte sogar gehört, dass manche, später bei ihren Freundinnen damit angaben. Er lachte leise.
Dann leckte er über seine trockenen Lippen. Er war hungrig, schon wieder. In letzter Zeit schien er ständig hungrig zu sein. Die Blutdurst wurde immer stärker, benebelte seine Sinne. Seine Augen schmerzten plötzlich im grellen Tageslicht und knurrend flüchtete er in den Schatten. Sein Magen krampfte sich jedes Mal zusammen, wenn ein Mensch an ihm vorbeiging, ohne zu wissen, wie verlockend er roch, was für eine Versuchung er war. Das war auch gestern Abend im Theater der Fall gewesen. Sie saß allein – ohne Anstandsdame oder Ehemann - gegenüber seiner privaten Loge und warf ihm die ganze Zeit sehnsüchtige Blicke zu. Es war offensichtlich, dass sie plante, in seinem Bett zu landen. Brandon war die ganze Aufführung wie erstarrt. Wie einfach es doch wäre, in ihre Loge zu gehen, sich ihr zartes Handgelenk zu greifen und in die pulsierende Ader zu beißen, die verlockende, süße Ader …
Doch erst in der Pause hatte er sie aufgesucht und sich mit ihr in eine kleine Nische zurückgezogen. Nein. Auch das war falsch. Sie hatte ihn im Gedränge gefunden, ihn zu einem Stillen, privaten Ort verschleppt. Willig war er mitgekommen. Konnte er ihr doch jetzt nicht mehr wiederstehen. Dort konnte er auch endlich seine quälende Gier stillen. Später hatte er sie sogar mit nach Hause genommen. Warum, wusste er auch nicht.

Das Feuer im Kamin war über Nacht erloschen, doch er spürte die Kälte nicht. Schon seit 329 Jahren nicht mehr. Brandon Cheltenham rief ebenso Bewunderung wie Furcht unter der Londoner Gesellschaft hervor, uneingeschränkte Loyalität so wie unausgesprochenes Misstrauen. Er sollte, so hieß es, ein geradezu unverschämt attraktiver junger Mann sein, der seine Zuhörer mit faszinierenden Geschichten in seinen Bann schlug, ein ausschweifendes Leben führte und massenweise Herzen junger Damen brach. Seit er nach London gekommen war, fanden in ununterbrochener Folge Bälle, Bankette und Hauskonzerte statt – die Häuser und Villen quollen über von Gästen. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit traf man ihn auf allen Veranstaltungen unter den umherwandernden und schwatzenden Gästen an und selten schlief er später allein. Im Sommer schwellte die erste Welle von Abendgesellschaften und Hausgästen ab, viele flüchteten vor der Hitze aufs Land, auf ihre Ländereien. Doch jetzt, wo der Herbst nahte, kamen alle wieder erholt zurück und das ganze ging wieder von vorne los. Ein Laut drang aus seiner Kehle, ein Knurren. Gestern Abend war er das erste Mal, seit der Sommerpause wieder im Theater gewesen. Das nächste große Ereignis war der Maskenball auf Schloss Rothwell. Alle mit Rang und Namen gingen dorthin. Brandon schaute kalt und geringschätzig auf die edle Einladungskarte, die auf seinem dunklen Schreibtisch lag. Ein Kurier hatte sie ihm überbracht. Vorteile hatte es ja, niemand würde ihn unter seiner Maske erkennen und er hätte endlich Ruhe vor den wild gewordenen Haufen Heiratskandidatinnen und ihre noch schlimmeren Müttern. Und er könnte so einen kurzen Blick auf die Damen erhaschen, die ihren ersten Ball besuchten. Vielleicht waren ein paar dabei, wo sich ein zweiter Blick lohnte. Frauen waren doch was Wunderbares. Zumindest sollten sie ihn nicht auf Dauer langweilen oder nur von Heirat und Kinder kriegen sprechen. Aber es gab Gotts sei Dank auch Ausnahmen. Kurz überlegte er. Ob auch andere Vampire dorthin kamen?

„Brandon?“, flüsterte eine Stimme plötzlich und holte ihn aus seinen Gedanken. „Mmh?“ antwortete er und drehte sich wiederwillig vom Fenster weg. Er ließ seinen verhangenen Blick durch sein großzügiges bemessenes Schlafzimmer gleiten, bis seine Augen schließlich auf die junge Frau ruhten. Zärtlich fuhr sie mit ihren Fingern über das dunkelblaue Seidenlacken. „Komm zurück ins Bett.“ Sie setzte sich im Bett auf und das Laken verrutschte ein wenig und enthüllte mehr von ihrer Haut. Doch er empfand bei diesem Anblick nichts mehr. „Nein. Ich habe jetzt keine Zeit.“ Bei seinem offenen Eingeständnis zuckte sie zusammen und ihre Augen leuchteten sofort giftig auf. Offensichtlich war sie es nicht gewohnt abgewiesen zu werden. Doch davon ließ er sich nicht beirren. „Es wird auch für dich Zeit zu gehen.“ Bei seinen letzten Worten zogen sich ihre Augenbrauen finster zusammen. „Was? Du schmeißt mich raus? Was ist mit der letzten Nacht? Bedeutet sie dir gar nichts? Wenn ich jetzt das Haus verlasse, sieht mich doch jeder. Mein Ruf wäre für immer verloren! Niemand würde mehr um meine Hand anhalten! Ich und meine Familie wären ruinier!“, schrie sie aufgebracht und er verdrehte genervt die Augen. Drohend zeigte sie auf ihn. „Du musst mich jetzt heiraten!“
Sein dröhnendes Lachen erfüllte den Raum. „Ich dich heiraten?“ fragte er immer noch lachend und schritt durch den Raum Richtung Bett.
„War ich es etwa, der dir gestern im Theater anzügliche Blicke zugeworfen hat? Nein. Habe ich dich gezwungen mit mir zu kommen? Nein. Ich hatte nie die Absicht dich zu heiraten. Habe sie auch jetzt nicht. Verdammt noch mal!“ Wütend ging er zu seinem Kleiderschrank und zog sich ein frisches Leinenhemd über seine braune Hose. Anschließend eine Weste. Für ihn war die Diskussion vorbei. Aber anscheinend nicht für sie: „Meine Mutter hatte unrecht, als sie mich gestern Abend allein ins Theater schickte. Sie wollte, dass ich dir auffalle. Meinte, du würdest mich heiraten. Eine gute Partie, sagte sie, wir können dann in Saus und Braus leben. Schöne Kutschen, Schmuck und Kleider! Du hast alle kaputt gemacht! ICH HASSE DICH! “ Die letzten Worte brüllte sie so laut, dass alle in der Villa es mitbekamen. Zornig sprang sie aus dem Bett. Brandon hatte genug. Er konnte Weibsbilder nicht ausstehen, die ihn nur wegen seines Geldes und Ansehen wollten. Es war doch immer das gleiche.

Er überwand den Abstand zu ihr rasend schnell – zu schnell für ihre menschlichen Augen - und hob ihr Kinn an, damit sie tief ihm in die Augen blicken konnte. Sie schrie kurz panisch auf, als er sie packte. „Du wirst dich ab jetzt von mir fern halten. Jetzt geh, und vergiss, das du hier warst und dass du je mit mir gesprochen hast.“ Seine Augen glühten dunkelrot, und die junge Frau nickte wie betäubt. Anschließend wandte sie sich ab schlüpfte schnell in ihr Unterrock, ihr Kleid und ihre Schuhe und tapste verwirrt davon. Brandons Augen nahmen wieder ihre normale Färbung an.
Die macht mir keine Schwierigkeiten mehr, dachte er, setzte sich in einen Stuhl und zog seine schwarzen Stiefeln an. Er überlegte, ob er mit der Kutsche in die Innenstadt fahren oder im Hyde Park ausreiten sollte. Er musste sich jetzt einfach auf andere Gedanken bringen.
Was Mellany wohl gerade tat? Bestimmt war sie schon wegen dem bevorstehenden Maskenballs in heller Aufregung.
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BeitragThema: Re: Brandon Cheltenhams Zimmer   Brandon Cheltenhams Zimmer EmptyDi Jun 29, 2010 4:33 am

Als sich die Schritte von seinem Schlafzimmer entfernten, wandte er sich seinem Schreibtisch zu. Darauf lag die Morgenpost und er fing an, sie systematisch durchzugehen. Einige landeten ungeöffnet direkt im Papierkorb, andere - wichtige Unterlage und Geschäftsbriefe – öffnete er sofort und las deren Inhalt.
„Wo willst du denn hin?“ erklang eine Stimme von der Tür her. Brandon blickte auf.
„Mellany“, sagte er sanft, „schön dich zu sehen. Komm doch rein.“ Sie kam seine Aufforderung sofort nach. Die Erscheinung, die sich ihm bot, raubte Brandon schier den Atem. Mallany war wunderschön. Durch die Verwandlung sogar noch schöner. Das rote Kleid war nach der gängigen Mode. Die Taille saß ein wenig tiefer, sodass das Mieder ihre schlanke Gestalt betonte, während ihr Dekolleté gut zur Geltung brachte. Ein wenig zu unangemessen für manch einer, doch er sah gerne Frauen in solch gewagten Kleidern.
„Du siehst bezaubernd aus.“ Ehrliche Bewunderung schwang in seiner Stimme mit. Sein Blick glitt von ihrem Gesicht tiefer. Genießerisch ließ er seinen Blick über ihre Rundungen gleiten. Sie war perfekt. Schlank, doch wohl proportioniert, grazil, aber nicht zu klein. Ihre blasse Haut stand im Kontrast zu ihrem dunklen Kleid und ihr ungewöhnliches, goldglänzendes Haar und ihr strahlenden Augen wetteiferten um die Wette.

Hastig wandte Brandon den Blick ab und zwang seine Gedanken in eine andere Richtung. Die flüchtige und kurze Beziehung mit ihr, war Vergangenheit. Am Anfang hatte er sie wirklich gemocht, doch Liebe war es nicht. Menschen waren für ihn nur Zeitvertreib. Sie konnten ihm außer ihr Blut, nicht das geben, was er wirklich brauchte. Musste er sich doch bei einer körperlichen Nähe zu einem Menschen immer zügeln. Zu leicht konnten ihre Knochen brechen. Und da er nicht im Zölibat lebte und auch nicht an feste Beziehungen interessiert war, verließ er sie irgendwann und fand schnell anderweitige Zerstreuung. Es war eben seine Art. Kurz und schmerzlos.
Als er jedoch feststellen musste, dass Mellany sich in ihn verliebt und die Trennung nicht verkraftet hatte, wollte er ihr ein Gefallen tun und ihr Gedächtnis löschen. So war es besser fürs sie. Besser für ihn. Geschockt musste er jedoch durchs offene Fenster mit ansehen, wie sie sich verzweifelt die Pulsadern aufschnitt. Schnell packte er sie und rannte mit ihr zu seiner Villa.
Als sie schwach auf seinem Bett lag - dem Tod schon so nahe -, und das Blut nur so aus ihr herausquoll, entschloss er sich zu einer Entscheidung. Schon längst konnte er sich nicht mehr vom köstlichen Geruch ihres Blutes entziehen. Er biss sie und ließ sein Gift durch ihre Adern fließen. Seitdem waren nur wenige Monate vergangen. Als Neugeborener Vampir war sie für ihn eine noch größere Versuchung. Musste er sich doch bei ihr jetzt nicht mehr zurückhalten. Doch er wollte Mellany nicht schon wieder verletzten, er empfand sie nicht mehr als Geliebte, sondern eher als Freundin. Doch wusste sie das?

Und warum hast du sie eben angeguckt, als würdest du sie gleich vernaschen wollen?, fragte er sich selber. Brandon blinzelte und die eben noch aufblitzende männliche Wildheit wich aus seinen Gesichtszügen. Er lächelte sie unverbindlich an, wie er es schon oft getan hatte, als wäre er ein ganz normaler Mann, gelassen und oberflächlich freundlich. Was für ein lächerlicher Gedanke! Als könnte ein Mann seines Schlags jemals gewöhnlich sein!
Er kam wieder auf ihre Frage von eben zurück. „Ich hatte vor, zu den Stallungen zu gehen. Eines meiner Stuten bekommt bald ihr Fohlen. Ich wollte schnell mal nach dem Rechten sehen. Und anschließend wollte ich ausreiten.“ Brandon erhob sich aus seinem Stuhl und schritt zu ihr rüber. „Komm. Ich habe eine Überraschung für dich.“, sagte er, nahm ihre Hand und ging mit ihr nach draußen.

Tbc.: Stallungen
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BeitragThema: Re: Brandon Cheltenhams Zimmer   Brandon Cheltenhams Zimmer EmptyFr Jul 02, 2010 10:21 am

Als Mellany ihre Frage ausgesprochen hatte blickte der Vampir auf. „Mellany“, sagte er sanft, „Schön dich zu sehen. Komm doch rein.“ Melly trat mit einem kleinen Lächeln schnell ein und schloss die Tür.
Brandons Blick schweifte von Mellys Haaren hinunter zu ihren Füßen. „Du siehst bezaubernd aus.“, meinte er mit einem ernsten Blick. Ins einen Augen blitze etwas auf. In seiner Stimme schwang Bewunderung mit. Der Zeit gerecht, senkte Mellany kurz den Blick. Es war besser als etwas auf das Kompliment zu antworten, das wusste sie. Es war Aussagekräftiger. Und so musste man nicht nach den richtigen Worten suchen.

Die Blondine genoss es, dass Brandon sie so ansah. Doch das sollte sie nicht.
Sie waren Freunde. Keine Geliebten mehr.
Melly dachte an den Blick ihrer Mutter, als sie ihr erzählt hatte, dass sie mit dem berühmten Brandon Cheltenham – den Frauenschwarm ganz Londons – liiert war. Dieser Blick war so hoffnungsvoll, so voller Freude für ihre Tochter und voller Freude und Stolz für die Familie.
Es waren die schönsten Wochen -Ja, waren es überhaupt Wochen gewesen?- ihres Lebens gewesen. Die neidischen Blicke der anderen Mädchen waren der Lohn ihrer Arbeit. Ihres Wochenlangen Fastens, auch an den Feiertagen. So war ihre Figur genau so wie sie sich das vorstellte.

Und das war eigentlich genau das, was sie ausmachte. Ihre Schönheit. Denn eigentlich war Melly nicht immer nett und brav wie sie sich selbst gerne darstellte. In ihrem Inneren war sie manchmal zynisch; Besonders wenn man sie verletzte oder sie aufregte.
Mit ihrer neuen Stärke als Vampir waren diese Eigenschaften äußerst gefährlich für Menschen.
Als sie ihren Eltern erzählt hatte, dass sie von nun an nur noch selten nach Hause käme, standen ihrer Mutter Tränen in den sanften blauen Augen. Mellany tat es weh sie so zu sehen, doch es war besser für sie, auch wenn ihre Mutter es nicht wahrhaben wollte.
Doch natürlich war sie nicht blöd. Sie wusste, dass etwas furchtbar anders war. Doch wer kam schon auf Vampire?

Mit einem Mal erwachten beide Vampire aus ihren Träumereien. „Ich hatte vor, zu den Stallungen zu gehen. Eines meiner Stuten bekommt bald ihr Fohlen. Ich wollte schnell mal nach dem Rechten sehen. Und anschließend wollte ich ausreiten.“ Brandon erhob sich aus dem Stuhl und ging zu Melly herüber „Komm. Ich habe eine Überraschung für dich.“, sagte er und nahm ihre Hand. Zusammen gingen sie hinaus. „Eine Überraschung? Was denn?“, fragte Mellany neugierig. Verstohlen blickte sie ihm ins Gesicht, sah seine Augen, die es wert waren, dass sie nun ein Vampir war.


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Das sieht immer nach mehr aus xD
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